Patientenberichte • 15.08.2017

Fahrrad fahren mit Rollstuhl

Barrierefreies Biken in Bayern

GIP-Patientin Katharina testet Inklusions-Ausflusgtipp.

Wie man einen Fahrradausflug auch mit dem Rollstuhl erleben kann, hat GIP-Patientin Katharina aus Merseburg getestet. Im Urlaub fuhr sie zusammen mit ihrer Familie und dem „VeloPlus“ den Donauradweg Richtung Bayrischen Wald. Es war ihre erste Radtour mit Rolli und wird sicher nicht die letzte gewesen sein.

Eine Radtour als Rollstuhlfahrer?

Dass das geht zeigt uns GIP-Patientin Katharina Kirch. Sie erlebte mit Ihren Verwandten jetzt eine ganz besondere Fahrradtour im bayerischen Bogen.

Mit einem „VeloPlus“ fuhren sie direkt am Donauradweg und dem noch schöneren Donau-Regen-Radweg Richtung Bayerischer Wald.

Der Ort ist ein idealer Ausgangspunkt für eine familienfreundliche Fahrradtour abseits vom Verkehr.

Mehr Infos zum VeloPlus finden Sie unter der Bildergallerie.

Barrierefreier Reisetipp: Straubing

Viele Monate freute sich Katharina auf diesen besonderen Ausflug nach Straubing. Die erste gemeinsame Fahrradtour mit ihrer Familie sollte im Sommerurlaub in Bayern stattfinden. Auf der Inklusionslandkarte (mittlerweile leider eingestellt; Anm.: GIP-Team) hatte sie diesen Reisetipp gefunden und war ganz gespannt, wie die Tour in der Praxis verlaufen würde. Immerhin hatte sie als Initiatorin der Sendereihe Katharina TV bereits Erfahrungen mit dem Testen von Barrierefreiheit gesammelt.

 

Radfahren trotz Handicap

Es war ein Sommertag im Juni als sich Katharina und ihre Familie beim „E-Bike-Verleih-Bogen“ ein „VeloPlus-Fahrrad“ für ihre gemeinsame Tour ausliehen. Der Fahrer dieses Rollstuhltransportrads wurde von einem Elektromotor unterstützt, während Katharina mitsamt ihrem Stuhl vorne auf der absenkbaren Plattform saß und die Aussicht genießen konnte. Es war sehr angenehm, dass sie nicht erst vom Rollstuhl in einen Fahrradsitz mobilisiert werden musste.

 

Wir vergaßen, dass ein Rollstuhl mit dabei ist

Diese barrierefreie Radtour war für alle Beteiligten etwas Besonderes: „Für einen kurzen Moment vergaßen wir, dass ein Rollstuhl mit dabei ist“, erzählte Katharinas Cousin. „Wir fuhren Fahrrad und konnten zusammen diesen malerischen Weg bei Sonnenschein-Wetter genießen.“ Alle waren dankbar über die Inklusionslandkarte.

 

Fahrradfahren bedeutet Freiheit

Fahrradfahren bedeutet für viele Menschen Mobilität, Eigenständigkeit und Freiheit. „Den Ausflug werden wir nicht vergessen und das nächste Mal ist schon fest eingeplant“, freut sich Katharina nach dem Abschluss dieses besonderen Erlebnisses.

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Nach kurzer Vorbereitung kann die Fahrt beginnen. Foto: GIP-Team
Katharina unterwegs mit ihrer Familie. Foto: GIP-Team
Eine kurze Einführung in das Thema E-Bike. Foto: GIP-Team
Das E-Bike bietet einen schönen Ausblick in Fahrtrichtung. Foto: GIP-Team
Nach dem anschnallen kann die Fahrt beginnen. Foto: GIP-Team
„VeloPlus“ - so funktionieren die Fahrräder für Rollis:

Der Fahrer vom „VeloPlus“, des Rollstuhltransportrads, wird beim Pedaletreten bei Bedarf von einem Elektromotor unterstützt, während der Rollstuhl vorn auf der absenkbaren Plattform sitzt. So muss der Rollstuhlfahrer erst in einen Fahrradsitz gehoben werden.

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