Das unausgewogene Verhältnis von Männern und Frauen in der Pflege spiegelt vorherrschende Rollenzuschreibungen in unserer Gesellschaft wider. Geschlechtsspezifische Vorstellungen kommen leider auch noch heute in allen sozialen Bereichen vor – auch in der Krankenpflege.

Das muss sich ändern!

Vor allem in der Pflege brauchen wir zukünftig mehr Männer. Denn eines ist sicher: In den kommenden Jahren wird sich der bereits heute allseits vorherrschende Pflegenotstand noch verstärken, die Zahl pflegebedürftiger Menschen in Deutschland stetig ansteigen.

Eine Entfeminisierung der Pflege wird das Problem, das vorrangig demografisch bedingt ist, sicher nicht lösen, aber es könnte es lindern. Um dem Bild sich aufopfernder Frauen in der Pflege entgegenzuwirken, engagiert sich die GIP Intensivpflege u.a. jedes Jahr im Rahmen des Boys' Day – so auch heute.

Der Jungen-Zukunftstag...

...ist ein bundesweiter Aktionstag zur Berufsorientierung und Lebensplanung für Jungen und wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Am heutigen Tag waren so sechs Berliner Jungen zu Gast in der Intensivpflege, um frei von Geschlechterklischees den Pflegeberuf für sich zu erkunden.

Am Vormittag besuchten sie gemeinsam eine von der GIP ambulant <link internal_link>betreute Wohngemeinschaft in Berlin. Hier stießen sie nicht nur auf unsere intensivpflegebedürftigen Patienten, sondern auch auf unsere engagierten Mitarbeiter, wobei die Männer heute tatsächlich einmal in der Überzahl waren. Am Nachmittag trafen sie sich mit GIP-Patient Ali zum gemeinsamen Bootsausflug auf dem Tegeler See.

Liebe Jungs, wir danken Euch für Eurer Interesse und hoffen, ihr hattet einen schönen Tag und habt etwas gelernt: Pflege ist durchaus ein Job für echte Kerle ;-)!

Ein ausführlicher Bericht vom Boys' Day 2018 folgt…