Patientenberichte • 18.01.2023

Patientenbericht: Michael aus Sachsen

Michael auf dem Weg zurück ins Leben – Seit 10 Jahren von der GIP versorgt

Sein Gesundheitszustand hat sich merklich verbessert

Michael lebt gemeinsam mit seinen Eltern an den nördlichen Ausläufern des sächsischen Erzgebirges unweit der Stadt Chemnitz. Aufgrund eines schweren Schädel-Hirn-Traumas ist er seit 2010 intensivpflegebedürftig und wird teilweise über eine Trachealkanüle beatmet. Seit mittlerweile zehn Jahren wird er von einem Pflegeteam der GIP Intensivpflege versorgt.

Ein rundum eingespieltes Team

Bei seiner Entlassung aus der Klinik im Jahr 2012 entschieden sich Michaels Eltern für die ambulante Versorgung durch GIP. „Das war das Beste, was wir tun konnten“, davon sind die Eltern auch nach zehn Jahren häuslicher Intensivpflege überzeugt. „Michael fühlt sich sehr wohl mit seinem Pflegeteam. Selbst bei Problemen findet sich immer eine Lösung, mit der alle Beteiligten zufrieden sind.“

Michael und seine Pflegekräfte sind ein eingespieltes Team. Genauso eingespielt ist auch der Tagesablauf. Michael schläft gern etwas länger. Die tägliche Grundpflege startet daher in der Regel erst gegen 9.00 Uhr morgens. Anschließend wird Michael in den Rollstuhl mobilisiert. Auf ihn wartet ein voller Terminkalender. Montags und donnerstags kommt die Ergotherapie zu ihm nach Hause, dienstags geht es per Taxi zur Logopädie ins nahe Chemnitz, mittwochs und freitags besucht er die Physiotherapie.

 

Zu Hause und unterwegs

Einigermaßen geschafft, gönnt sich Michael im Anschluss an seine Vormittagstermine gern eine entspannte Mittagsruhe. Gegen 17.00 Uhr wird er dann entweder wieder in den Rollstuhl mobilisiert, um seine Eltern zu besuchen, oder in den bequemen Fernsehsessel. Darin macht er es sich gemütlich und schaut Fernsehen, hört Hörbücher oder Musik. Besondere Freude bereitet es Michael, wenn ihm seine Eltern oder die Pflegekräfte etwas vorlesen.

Wenn es der Zeitplan und das Wetter zulassen, ist Michael auch gern draußen unterwegs. Dann unternimmt er zusammen mit seinen Eltern und Pflegekräften ausgedehnte Spazierfahrten im Rollstuhl. Die Natur und wechselnde Eindrücke tun ihm sichtlich gut. Am späten Abend gegen 23.00 Uhr wird Michael müde und zu Bett gebracht.

 

Pflege, Alltag und das Miteinander sind gut organisiert

Die alltägliche Pflege und Versorgung von Michael ist sehr gut organisiert. Während das Pflegeteam der GIP die außerklinische Intensivpflege übernimmt, kümmern sich Michaels Eltern um alle anfallenden Einkäufe, die Besorgung von Rezepten bei den behandelnden Ärzten sowie um die Planung und Durchführung von Ausflügen, Familienfeiern und Urlauben.

Zwischen Michaels Eltern und den Pflegekräften läuft es rund. Das Arbeitsklima stimmt und das Pflegeteam ist seit Jahren stabil. Für Michaels Pflege haben seine Eltern in ihrem Haus eine separate Einliegerwohnung geschaffen. Es ist ihnen wichtig, dass die versorgenden Pflegekräfte ungestört ihrer Arbeit nachgehen können. Darüber hinaus versuchen sie die Zusammenarbeit für alle stets so angenehm wie möglich zu gestalten. Ständiger Kontakt und regelmäßige Gespräche machen dies möglich.

 

Zehn Jahre voll gemeinsamer Erlebnisse und gesundheitlicher Fortschritte

In zehn Jahren häuslicher Intensivpflege haben Michael, seine Eltern und das GIP-Pflegeteam eine ganz Menge erlebt. Gern berichten sie von gemeinsamen Ausflügen, Reisen nach nah und fern sowie den fröhlichen Sommerfesten der GIP. Sehr gern verbringt Michael zudem Zeit im Kreise seiner Familie – vor allem mit seinen jüngeren Nichten.

Michaels Gesundheitszustand hat sich in den letzten Jahren positiv entwickelt. Er reagiert mittlerweile wieder auf Anweisungen und kann sie auch geistig und körperlich umsetzen. Im Alltag zeigt Michael viel Lebensfreude und Dankbarkeit, aber auch deutlich, wenn ihm etwas missfällt.

Natürlich gab es auch kritische Situationen in der Versorgung. Michaels Gesundheitszustand war nicht immer stabil. Glücklicherweise waren die Rückschläge jedoch nie lebensbedrohlich und konnten durch gutes Teamwork immer erfolgreich gemeistert werden.

 

Ein liebes Dankeschön an das GIP-Pflegeteam

Anlässlich der zehnjährigen Zusammenarbeit richtet Michaels Mutter warme Dankesworte an das Pflegeteam der GIP: „Danke für alles, was ihr für unsere ganze Familie tut. Ohne euch geht das alles nicht.“ Gleichzeitig verweist sie noch einmal auf das erprobte Erfolgsrezept für die langjährige, gute Zusammenarbeit: „Redet bei Problemen miteinander, denn nur gemeinsam können Lösungen gefunden werden. Wenn ihr Hilfe benötigt, könnt ihr jederzeit zu uns kommen!“

Für die Zukunft wünschen sich Michaels Eltern, dass sich sein Zustand weiter positiv entwickelt und die Pflege in der bestehenden Form erhalten und fortgeführt werden kann. In diesen schwierigen Zeiten sei das alles, was zählt.

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