Patientenberichte • 04.09.2017

Reisen mit Intensivpflege

Ich bin dann mal weg...

Ohne Eltern auf Reisen

Der 12-jährige Julian leidet an einer Muskel- und Bindegewebserkrankung. Seit seiner Geburt ist er dadurch schwerstbehindert. In Folge einer Schweinegrippe wurde sein Alltag durch Sauerstoffabfälle zusätzlich erschwert. Nichtsdestotrotz ist Julian ein fröhlicher Junge. Er ist gern unterwegs und reiste zum ersten Mal ohne seine Familie, aber mit seinen " GIP-Schwestern " an die Ostsee. Hier ist sein Bericht. 

Faulenzen am Strand

 

Hallo, ich bin Julian. Ich bin mittlerweile 12 Jahre alt. In den letzten Jahren hatte ich viele tolle, gemeinsame Urlaube mit meinen Eltern, doch dieses Mal war alles anders: Ohne meine Eltern, allein mit meinen GIP-Krankenschwestern Petra und Annette reiste ich an die Ostsee. Unser Ziel: Kühlungsborn. Hier hatten wir eine eigene Unterkunft und ich war der Chef! Statt Pädagogik und Kultur gab es nur Spaß und gute Laune. 

 

Meine "GIP-Schwestern" und ich bestimmten den Tagesablauf selber und genossen beim Frühstück auf der Terrasse den Blick auf die schöne Ostsee. Wir waren Eis essen und an der Promenade spazieren. Am besten fand ich das Faulenzen am Strand.&nb

Auch Shopping gehörte zum Programm. Seitdem habe ich den coolsten Finger Spinner von allen! Auch gemütliche Stunden am Abend und gutes Essen kamen nicht zu kurz. Für Annette und Petra gab es chinesisches Essen und für mich wurde gekocht. Mit Brause stießen wir auf die schönen Tage an und genossen gemeinsam die Abendsonne. Die beiden meinten, dass ich sehr entspannt und aufmerksam war. Einmal habe ich ein Späßchen gemacht und einfach den Fuß auf den Tisch gelegt. Meine Mädels haben gelacht und ich fand's super, als Bestimmer ernst genommen zu werden.

 

Eigene Erfahrungen machen

 

Liebe Mami und lieber Papi, keine Sorge, "Kultur" gab es trotzdem. Wir sind mit der "Molli" (Mecklenburgische Bäderbahn) gefahren und haben natürlich einen Stadtrundgang gemacht. Wer Kühlungsborn kennt, weiß, wie viel es hier zu entdecken gibt. Ich wünsche jedem Kind diese Erfahrung, richtig "groß" zu sein und einen so schönen ersten Urlaub, ohne Mama und Papa, zu erleben. Das war für uns alle ein neues Erlebnis und ich bin froh, dass meine Eltern mich diese Erfahrung haben machen lassen. Die nächste Reise ist bereits in Planung und ich freu mich drauf. An dieser Stelle möchte ich mich bei meinen lieben Reisebegleiterinnen Petra und Annette ganz herzlich für diese ganz besondere Zeit bedanken!

 

Euer Julian, Sommer 2017

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