Wir pflegen Vielfalt, Offenheit und Toleranz

Gegen Hass, Ausgrenzung und Intoleranz
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Gute Intensivpflege lebt von Vielfalt und Toleranz

Was haben Vielfalt, Offenheit und Toleranz sowie außerklinische Intensivpflege gemeinsam? Warum haben Ausgrenzung und Ablehnung von anderen Menschen z. B. ausländischen Kolleginnen und Kollegen keinen Platz in unserer Pflege? Ganz einfach, gute außerklinische Intensivpflege lebt von Vielfalt, Offenheit und Toleranz. Warum ist das so? Dafür reicht ein Blick in den normalen Pflege- und Arbeitsalltag in unserer Intensiv- und Beatmungspflege. Schauen wir etwas genauer hin.

 

 

 

Jeder Patient ist anders

Wir versorgen viele Patienten direkt in der eigenen Häuslichkeit, also im angestammten Zuhause und im gewohnten familiären Umfeld. Wenn es dabei eine Konstante gibt, dann ist es diese: Jeder Patient, jede Patientin, jeder Angehörige, jede Angehörige ist verschieden. Ob einfache Interessen wie Musikgeschmack, Haustier, Lieblingsessen, Streaming-Programm, Frühaufsteher vs. Nachtmensch oder Themen wie Ostdeutschland - Westdeutschland, Stadt - Land, Bergmensch oder Küstenbewohner, Religion oder Herkunft, wir pflegen so viele wunderbare Menschen und kein Patient, keine Patientin gleicht dem/der anderen. Mag das manchmal auch eine Herausforderung sein, so ist außerklinische Intensivpflege doch vor allem eines: Die vielleicht beste, weil individuellste Form der Pflege.

Die Patienten-Welt kennenlernen

Und hier sind wir bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus der Pflege. Denn natürlich erfordert diese individuelle Pflege Offenheit und Toleranz sowie ein Einlassen auf den gepflegten Menschen und seine Persönlichkeit, seine Eigenheiten und seine Umgebung. Man taucht zumindest ein Stück weit ein in das Leben und die Welt des Patienten. Der wunderbare Gegenwert ist allerdings einer der aufregendsten und abwechslungsreichsten Arbeitsplätze in der Pflege, in den man viel einbringen kann und aus dem man genauso viel lernen und herausziehen kann. Diese intensive Erfahrung ist nicht für jede Pflegekraft etwas. Wer sich aber darauf einlässt, der kann den Pflegeberuf neu erleben.

Pflegeteams aus Individualisten

Kleine Pflegeteams, flache Hierarchien und ein Pflege-Arbeitsplatz, der mehr beinhaltet als nur Pflege. In der außerklinischen Intensivpflege arbeiten viele Individualisten, die ihren Arbeitsalltag gern mitbestimmen und selbst gestalten. Als Individualisten haben unsere Pflegekräfte die verschiedensten Interessen, kulturellen Anbindungen und Lebensentwürfe. Sie kommen aus Deutschland, Spanien, Indonesien, der Ukraine, Brasilien und aus vielen anderen Ländern. Was sie verbindet, ist die Leidenschaft für die Pflege.

Dieses vielfältige Team macht uns sehr stolz und bietet jeder Pflegekraft, egal woher sie kommt, gute Chancen, sich selbst einzubringen, sich zu verwirklichen und in der Pflege letztlich so zu arbeiten, wie sie es sich wünscht. Damit es in unseren Pflegeteams aus Individualisten rund läuft und jeder sich gut aufgehoben fühlt, sind Offenheit gegenüber den Kolleginnen und Kollegen sowie Toleranz auch anderer Sichtweisen, Meinungen und kulturellen Hintergründe wichtig. Unsere Erfahrung zeigt, dass diese gemeinsamen Werte die Arbeit in der Pflege für alle positiver und erfüllender machen. Ein starkes Pflegeteam lebt von seiner Vielfalt und dem, was die Teammitglieder in das Team einbringen.

Vom großen Mut ausländischer Kolleginnen und Kollegen

Der Weg, den eine ausländische Fachkraft gehen muss, bevor sie als Kollegin oder Kollege eines unserer Teams verstärken kann, ist lang und erfordert viel Mut. Eine neue Sprache lernen, bürokratische Hürden meistern, den Berufsabschluss anerkennen lassen, ein neues Zuhause finden: das sind nur einige der Schwierigkeiten, die es zu meistern gilt. Ähnlich herausfordernd ist der Schritt zu einer Pflegeausbildung in Deutschland.

Umso wichtiger ist es für diese Kolleginnen und Kollegen dann auch, sich willkommen und anerkannt zu fühlen. Zu merken, dieser Kraftakt hat sich gelohnt und auch mein neues berufliches Umfeld freut sich, dass ich da bin.

Und seien wir mal ehrlich, eine neue Kollegin oder ein neuer Kollege ist für alle ein großes Glück. Patienten und Angehörige freuen sich über eine sichere Versorgung. Teammitglieder über weniger Stress und Entspannung bei der Dienstplangestaltung sowie einen frischen Blick auf und manch unkonventionelle Lösung für alltägliche Problemchen und Konflikte im Pflegejob.

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Gemeinsam NEIN sagen

Darum gehören Vielfalt, Offenheit und Toleranz zur außerklinischen Intensivpflege einfach dazu. Und darum sagen Sie gemeinsam mit uns NEIN zu Hass, Ausgrenzung und Intoleranz in jeder Form gegenüber anderen Menschen, ob Patienten, Angehörige oder Kolleginnen und Kollegen aus dem Ausland oder mit Migrationshintergrund. Lassen Sie uns zusammen eine außerklinische Intensivpflege gestalten, in der sich alle wohlfühlen.

Ihre Meinung ist uns wichtig

Sie haben Fragen zum Thema oder möchten uns Ihre Meinung sagen? Schreiben Sie uns gern an: toleranz(at)gip-intensivpflege.de oder kommentieren Sie einfach eines unserer Postings zum Thema.